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EntanglINg CENTERs: Religiöse, kulturelle und politische Interaktionen zwischen dem Khitan-Reich, der chinesischen Song-Dynastie, dem Tangut-Reich und lokalen tibetischen Herrschern zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert

Dieses Forschungsprojekt befasst sich mit den Kontakten und dem Austausch zwischen verschiedenen Machtzentren, die im vormodernen Asien während einer Zeit der geopolitischen Neuordnung zwischen dem 10. und dem 13. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage nach den religiösen, kulturübergreifenden und politischen Kontakten zwischen dem Khitan-Reich, der chinesischen Song-Dynastie, dem Tangut-Reich und den lokalen tibetischen Herrschern: konkurrierende Machtzentren, in denen der Buddhismus auf lokaler Ebene praktiziert wurde oder eine staatlich geförderte Religion war.

Basierend auf dem Ansatz der vergleichenden Analyse von Quellen in chinesischer und tibetischer Sprache und auf verschiedenen Arten von Dokumenten (textliche, epigraphische und visuelle Quellen) wird diese Forschung herausstellen, wie und in welchem Ausmaß diese Zentren miteinander verflochten waren und wie sie sich gegenseitig in religiöser, kultureller und politischer Hinsicht konstruierten, repräsentierten und legitimierten.

Laufzeit:

Von Juni 2023 bis Dezember 2025

Finanziert durch:

Lore-Agnes-Stipendium der 

und einem Postdoktorandenstipendium der  

Beteiligte Personen

Foto von Dr. Emanuela Garatti

Dr. Emanuela Garatti

Projektleitung

Universitätsstraße 90a
44789  Bochum
Büro Office 4.11
egaratti@gmail.com